katharina razumovsky | ivan lopez | ze nymphaeum vienna
katharina razumovsky
asyl
die folgen der vielleicht unlösbaren – und jedenfalls ungelösten - frage nach einer wirklich humanen asylpolitik gärt unterschwellig im halbschatten gesellschaftlicher unaufmerksamkeit. dort, wo niemand genau hinsehen mag, passieren alltäglich menschliche tragödien. nicht erst die psychoanalyse ermahnt uns jedoch, dass das, wovon wir wegschauen, schaden anrichtet. das verdrängte kollektive unbewusste rächt sich in eigener latenter aggressivität. die installation asyl fordert dazu auf, mit empathie und mitgefühl hierauf zu achten
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